Montag, 17. September 2012

Am Strand

Mein Blog heißt ja nun schon "MEERKameraIch" und da dachte ich mir: Warum nicht mal zur Beach-Party? Wie gerufen kam da eben jenes Angebot der Student Union. Es folgen die Zutaten für eine echte, britische Strandparty. Man nehme:

  • eine leere Halle irgendwo in der Uni, wo der Sicherheitsdienst das Licht an und aus machen kann, wie er will
  • ein paar Plastikpalmen, -haie und -papageien
  • ein Poster mit einem aufgetuschten Strand, das nach der ersten Erschütterung der Tanzfläche von der Wand fällt
  • lustige Kostümchen, die möglichst viel Haut zeigen
  • viel Alkohol, aber immer mit dem Hinweis: "Sei nicht böse, wenn wir nach deinem Ausweis fragen!"
  • belanglose Chartmusik (oder... war das überhaupt je in den Charts? Egal. Elektronisch, Rhythmus wechselt alle 2 Sekunden, passt.)
  • ein Haufen Teenager, Durchschnittsalter 18, zu dumm zum Trinken und zu schüchtern zum Tanzen, aber hervorragend im Halbnackt-in-der-Gegend-Rumstehen
  • die Ankündigung, dass die Party um 00:30 Uhr vorbei ist
  • einen motzenden Rumänen, der lieber Rammstein hören würde
  • bloß keinen Sand. Oder entspannte Strandmusik. Oder warmes Licht. Bewahre! Und lasst ja den Chef von der Bar draußen!
Klingt wie die gewöhnliche, schlecht organisierte Massenparty unter Teenagern? War es auch. Immerhin habe ich mir jetzt eine Bettdecke gekauft. Deshalb kann ich jetzt getrost ins Bett gehen und es ist warm und ich träume vom Strand.

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