Sonntag, 10. August 2014

Und eins, zwo, drei, vier...

Das unumstrittene kulturelle Highlight dieses Sommers hört auf den Namen Step Up All In. Es ist der beachtliche fünfte Teil der allseits beliebten Hip-und-Hop-Film-Serie, und haut so richtig auf den Putz - jedenfalls choreographiemäßig (die Handlung ist eher zu verachlässigen). Ganz schön dekadent, diese armen LA-Miami-NY-Ghetto-Kids. Da wird an Kronleuchtern geschwungen, auf Jahrmarktfahrgeschäften gegroovt und an niedlich-freakigen Moderatorinnen herumgenuckelt. Schließlich geht es den Tänzern um einen Drei-Jahres-Vertrag in Vegas, und, fast hätten wir es vergessen, Freundschaft und Liebe und so. Besser getanzt als der erste Film, besser geschrieben als der Vierte, finden sich diesmal nur ein paar Logiklöcher, die so groß sind, dass drei B-boys ihre Salti darin schlagen können, und tatsächlich nur ein wirklich schlechter Schauspieler - der kann dafür tanzen. Wir haben in unseren Kinosesseln die krassen Moves bestaunt, im Takt mitgenickt, nur ein paar Kotzgeräusche bei den Küssen von uns gegeben, und herzlich gelacht.
(Das Roboter-Liebespaar allein ist das Geld wert, mehr sag ich nicht.)
Voll Phätt. (Ganz links kann nicht schauspielern.)