Freitag, 26. April 2013

Arbeit ist Arbeit ist Arbeit

Seit ich klein war, drohen meine Eltern mir damit, dass meine Augen noch rechteckig werden, sollte ich weiter zu lange auf rechteckige Bildschirme starren. Natürlich ist das Humbug. Sonst hätte ich nämlich schon längst Quadrataugen - und spätestens heute hätten meine Glubscher wohl das Format meines Macbook-Bildschirms angenommen.
Die Arbeit ruft und quält und ich bin an den Computer gebunden, bis der research folder, eine digitale Zusammenfassung meiner Arbeit am Essay und am Fotografieprojekt, fertig ist. Das Abgabedatum ist der 2. Mai, und bis dahin muss noch einiges geschehen. Mindestens 30 Seiten sollen es werden, und bisher sind es 20 (mit vielen Bildern und Schriftgröße 16...*hust*). Heute habe ich mich damit abgeplagt, meine Fortschritte im Fotoprojekt aufzulisten und zu analysieren - von 16 Uhr bis gerade eben, mit einer kleinen Pizza-/Abwasch-Unterbrechung. Irgendwann hat sich einfach die Lust aus dem Staub gemacht, das kleine Biest, und da saß ich dann, ganz alleine, und tippte vor mich hin.
Aber es ist nicht alles nur Arbeit! Über Mittag hatte ich ein review-Seminar zum Filmprojekt - ihr erinnert euch: bisherige Arbeiten zeigen, viele Fragen beantworten und noch mehr Ratschlägen zuhören - und das ist wirklich, wirklich gut gelaufen! Ken mochte meinen Film (ich glaube, Ken mag mein Projekt generell - hurra!), und Dave, der in vorherigen Seminaren noch sehr den Skeptiker gespielt hatte und mich gar überzeugen wollte, noch mal neu anzufangen und ein ganz neues Thema zu verfolgen, mochte ihn auch. Gut, dass ich meinem Instinkt gefolgt bin, hat er gesagt! Jippie! Und keiner ist eingeschlafen. Das ist wirklich gut. Natürlich ist noch nicht alles perfekt: Ich vergaß tatsächlich, die begleitende Musik am Ende des Films noch mal einzuspielen, ein paar Szenen sind zu lang und ich soll tatsächlich ein bisschen mehr Unschärfe reinbringen (ohne Witz) - damit es noch etwas mehr "dreamy" wird. Haha. Aber es ist keine große Baustelle mehr, und das macht mich sehr froh. Es erspart mir einen weiteren Drehtag mit ausgeliehener Kamera.
Und das kommt grundprinzipiell gut. Weniger Arbeit ist eine beruhigende Aussicht. Morgen früh geht es mit dem research folder weiter, und ich hab keine Ahnung, ob mein Kopf am Donnerstag, 2.5.13, nicht einfach implodiert.

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