Dienstag, 4. Februar 2014

Neues von der Front

Manche nennen mich strebsam, andere fordern mich auf, mein Bett auch mal zu verlassen - wie auch immer man meinen Arbeitseifer beurteilen mag, ich hab's doch hier und da hingeschafft, und ein paar Fortschritte erzielt - wie auch immer das passiert ist. Noch starre ich zwar nicht im Schweiße meines Angesichts auf irgendwelche miserablen Bilder und frage mich, wie zur Hölle ich in dieses Chaos geraten bin. Das wird sicher noch passieren, angesichts der sechs Wochen Arbeitszeit für's nächste Projekt und meinem völlig abgedrehten, miserabel umsetzbaren, aber letztlich von Paul akzeptiertem Konzept. 
Aber immerhin weiß ich nun, wohin mich dieses Semester führen wird - das Leitthema ist HIV/AIDS, und das wird sicher etwas tiefgründiger als der Zirkus- und Theaterkram der letzten Zeit. Das schadet den grauen Zellen sicher nicht. Apropos Zirkus: Ich war dann am Sonntag noch dreieinhalb Stunden im neuen Trainingszentrum von NoFit State, und ach, war das alles herzig. Es war Tag der offenen Tür, und sie brauchten Fotografen, und überall wuselten kleine Prinzessinnen und Spidermans herum und alles freute sich und lachte. Das brauche ich öfter, in nächster Zeit, fürchte ich, auch wenn die neue Kamera auf Dauer doch ganz schön schwer ist, und die Entscheidung, welches der 500 niedlichen Prinzessinnen-Bilder wieder zu löschen, auch nicht ganz einfach.

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