Dienstag, 19. November 2013

Polaroids, das Magische, das Banale, und ich

Es war ja recht ruhig um mich in dieser Blogsphäre - mal abgesehen von meiner kleinen Pöbelei gegen Sara Davidmann auf dem englischen Pendant -, so war das nicht beabsichtigt! Tut mir leid. Zu meiner Verteidigung muss ich aber auch sagen, dass ich wirklich viel um die Ohren habe. Nicht nur will ein Theater regelmäßig besucht und fotografiert werden, sondern auch die dazugehörige Gruppe gepampert und gepudert. Wie man nur alles so tot diskutieren kann! Immerhin fand das letzte Gruppentreffen hier bei mir zuhause statt, das war ganz nett, so etwas spart mir lange Wege.
Heute musste ich mal wieder Bilder vorstellen - Russell Roberts, einer der neuen Tutoren, hat uns ganz schön ins Gebet genommen - "Was sagt ihr? Ihr habt nicht mal eine einheitliche Definition von 'communities'?", aber auch jedem gerechtfertigtes Feedback gegeben. Und er mag, was ich tue! Und er sagt, dass ich auf dem richtigen Weg bin! Und er hat mir ein paar neue Ideen gegeben. Ich werde jetzt mehr nach dem Banalen als dem Magischen gucken, und dem ganzen ein bisschen mehr Tiefe geben. Außerdem werde ich darüber nachdenken, wie ich die Geschichte von Sleeping Beauties in meine Arbeit einbauen kann. Wer weiß, vielleicht benenne ich das Projekt ja einfach nach dem Stück? Aber das wäre auch irgendwie blöd. Es ärgert mich ein bisschen, dass ich verschlafen habe, ein Foto zu machen, als die Gasmasken und Schutzanzüge von 1984 noch neben dem Schild "Leute, wascht eure Tee-Tassen ab!" hingen. Da war es, das Banale und das Magische. Nur leider nicht auf meinem Film.
Bevor ich mir darüber den Kopf zerbreche, schreibe ich lieber meine Präsentation über Polaroid-Fotografie für Donnerstag. Dazu habe ich eigentlich keine Lust, zumal natürlich die ganze Gruppenarbeit an mir hängen geblieben ist. Aber was will man machen: Schließlich muss man erstmal durch's Banale, bevor man zum Magischen kommt. Am Ende der Woche bekomme ich bestimmt ein Einhorn.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen